So, endlich isches sowiet… hüt am 1s am mittag (sofern alles nach plan lauft) flüget mer los uf frisco. 12 stund und 15 minute mit ungefähr 75 cm beifreiheit… juhuuuu! mir sind scho richtig in vorfreud und chänds kuum erwarte… naja… überem grosse teich werdet mer sicher defür belohnt!
Herzlicha Dank an Chauffeur
Das geht ja gut los…
Sleepless in San Francisco
Ohje es sich bi üs ez 4i ider Nacht und ich han Hunger wienen Bär! S Schlafe hani eigentlich scho vor 4 Stund beendet
Alcatraz, Pier 39, Golden Gate Bridge und Golden Gate Park
Wetter: Bewölkt, Windig
Temperatur: um die 18 Grad
Der Tag beginnt orientierungslos vor dem Hotel 🙂 Folgen wir Tamaras Bauchgefühl oder vertrauen wir auf die Kartenlesequalitäten von Manuel? Naja der Bauch war jedenfalls falsch 🙂
Nach rund 30 Minuten zu Fuss waren wir dann am Pier 33, wo unser Transfer nach Alcatraz auf uns wartete. Mit einem Schiff und ca. 300 weiteren Personen, brachte uns der Touristendampfer zum «Rock».
Der Rundgang durch die Zellen mit dem Audioguide war äusserst Interessant und würden wir jedem empfehlen, der mal die Chance dazu hat. Auf einem Raum von 150cm * 270cm wurden die Insassen gehalten.
Zurück auf dem Festland ging unser Marsch weiter Richtung Golden Gate Bridge. Vorbei am Pier 39, welcher von einem unerträglichen Gestank begleitet wird, sahen und hörten wir die Ursache recht schnell.
Schnell vorbei am Fisherman’s Wharf, weiter in Richtung Golden Gate Bridge.
Durch einen kleinen Park, wollte die Golden Gate Bridge einfach nicht näher kommen.
Nach nun über 6km Fussmarsch vom Fisherman’s Wharf, haben wir Sie nun doch noch erreicht. Die Golden Gate Bridge.
Das nächste Ziel war anschliessend der Golden Gate Park. Mit dem Taxi gelangten wir dort hin um festzustellen, dass alles geschlossen war. Nur um nochmals zu vermerken, es ist Montag. Gut dann also zurück ins Hotel mit dem Taxi. Na dann findet mal ein Taxi an einem Ort wo alles geschlossen ist… Zum Glück hatten wir die Strassenkarte dabei und wussten wohin wir laufen mussten. Ohne Witz, wir sind über 1,5h gelaufen bis wir das erste Taxi gesehen haben, welches uns mitnehmen konnte. Entsprechend gut war die Stimmung bei Tamara…
Nun steht heute Abend noch ein feines Essen im Restaurant Garry Danko auf dem Programm und dann verlassen wir morgen San Francisco auch schon wieder.
Bye bye San Francisco
Am letzten Abend haben wir uns noch ein feines Nachtessen gegönnt. Man gönnt sich ja sonst nichts 🙂 Im Restaurant Gary Danko in San Francisco war das Essen in allen Belangen sehr gut, jedoch die Preise sind auch für Schweizer Verhältnisse eher stolz.
Unser Fazit zu San Francisco:
Alcatraz sehr eindrucksvoll, Stadt ist sehr weitläufig und auf jeden Fall einen Besuch wert. Unsere Erwartungen wurden soweit erfüllt, jedoch glauben wir, dass die Stadt sicherlich noch sehr viel mehr zu bieten hat, als das was wir in der sehr kurzen Zeit gesehen haben.
Nun freuen wir uns auf den Yosemite National Park. Mal schauen was der mit sich bringen wird.
Reise zum Yosemite National Park
Info: Sämtliche Beiträge zum Yosemite National Park sind aufgrund von keiner bzw. massiv überteuerten Internetverbindung etwas verspätet online.
Nun lassen wir also San Francisco hinter uns. Ab gehts in Richtung Flughafen, wo wir unseren Mietwagen in empfang nehmen können. Überraschenderweise hat hierbei alles einwandfrei geklappt, sodass wir im Eilzugstempo losfahren konnten.
P.S. Bei Interesse, seit heute steht ein Seat Leon in schwarz zum Verkauf bereit in Walenstadt. Tamara läuft aktuell Gefahr den Ford Explorer zu stehlen.
Tamara als guter Chauffeur konnte dennoch lernen, dass man in den USA auf der Autobahn nicht mit 65Km/h fährt, sondern dass dies Meilen sind. 🙂
Auf dem Weg in den Yosemite Nationalpark, konnten wir einige schöne Plätze anfahren um ein paar Bilder zu schiessen.
Yosemite National Park Teil 1
Gestartet haben wir unsere Yosemite Besichtigung mit einer netten Begegnung mit einem Park-Ranger, welcher uns gleich mal 20$ abknüpfte als Eintritt in den Park.
Anschliessend hatten wir noch etwas Zeit, und suchten die nahegelegenen Yosemite Falls. Was uns leider keiner sagte war, dass diese im Herbst trocken liegen.
Danach bezogen wir unsere Lodge mit einem kleinen Balkon direkt am Bach.
Yosemite National Park Teil 2
Am nächsten Morgen gingen wir voller Elan in Richtung Glacier Point. Der Weg dahin führte vorbei am Tunnel-View.
Weiter zum Glacier Point wo man mit einem 10 Minütigen Fussweg zum Gipfel gelangt.
Zurück im Auto stellte der Chauffeur (Tamara) fest, dass der Sprit schon fast alle ist. Jaja so ein SUV trinkt mehr als der kleine Seat, aber es ging sich dann doch noch aus bis zur nächsten Tankstelle. (Der Seat steht nun nicht mehr zum Verkauf 🙂 )
Auf dem Weg dahin wollten wir noch rasch zum Sentinel-Dome (Berg – Idee von Tamara). Vom Parkplatz gehts lediglich 1,1 Meilen bis zum Aussichtspunkt. Ist ja nicht so viel, aber die Angabe der Höhenmeter fehlte da noch 🙂 Nach 0,7 Meilen hatte die Prinzessin bereits die Nase gestrichen voll. Was sie aber nicht wusste, die stärkste Steigung hatten wir auf den letzten 0,1 Meilen vor uns. Ausgang der Kurzwanderung wird aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht, dennoch hier ein Bild vom Gipfel.
Teilweise völlig erschöpft genossen wir dann noch einen schönen Abend auf unserem Balkon.
Fazit zum Yosemite: Obwohl Einige vorab erzählten, dass man Wald und Berge auch in der Schweiz hat, muss man diese Dimensionen dieses Parks unbedingt sehen. Ein absolutes Muss auch für wenig Wanderbegeisterte und ein Paradies für jeden Fliegenfischer. 🙂
Sequoia National Park
Die Fahrt zum Sequoia National Park verlief zunächst ruhig und wie geplant. Nach einem kurzen Einkauf in Fresno, wollten wir dann weiter Richtung Sequoia. Ein GPS Navigationsgerät ist wirklich eine tolle Erfindung, doch manchmal treibt es einem echt in den Wahnsinn. Wie auch immer, wir konnten unsere Reise dank guter Vorausplanung auch ohne GPS fortsetzen.
Nachdem wir auch hier die nette Begrüssung des Park-Rangers erhalten haben, gingen wir weiter gleich um die Ecke zum 3. Grössten Baum der Welt.
Nun ging wir und bezogen kurz unser Zimmer. Entgegen aller Kritiken aus dem Internet waren wir sehr positiv überrascht über das Hotel/Logde. Da wir keine Zeit verlieren durften mussten wir unbedingt noch zum grössten Baum der Welt. Wirklich enorm, was Mutter Natur hier geschaffen hat. Man stelle sich das mal vor: Baumhöhe: 83,8m, Alter: 2200 Jahre. Aber wir sahen dort nicht nur einen riesigen Baum, sondern auch noch ein kleines, süsses Tier aus der Wildnis.
Fazit zum Sequoia: Auch dieser Nationalpark ist sehr Eindrücklich mit seiner Grösse und den riesigen Bäumen. Ein ganz besonderes Highlight war natürlich die Bären mal in freier Natur zu sehen.
Fahrt zum Death Valley
Da sind wir nun… 7 Stunden Fahrt vor uns ins Death Valley. Was uns da genau erwartet, wissen wir noch nicht, aber wir sind sehr gespannt. Unsere Fahrt wurde nach 10 Minuten bereits unterbrochen: Bauarbeiten im Sequoia! Die nette Dame erklärte uns, dass wir leider erst in knapp einer Stunde weiterfahren können, weil momentan der Gegenverkehrt fährt… Haben wir uns halt noch ein Wenig mit den Mammut-Bäumen die Zeit vertrieben.
Eine Stunde später gings dann aber wirklich los… vorbei an tollen Plätzen, einem einladenden See, an stacheligen Yoshua-Bäumen bis in die einsame Wüste. Man kann sich keinen Begriff machen… man Fährt Stunden über den Highway… rechts und links nichts ausser Weite und Sand! Die Landschaft ist toll! Hier ein paar Leckerbissen.
Obwohl die Fahrt sehr kurzweilig war, sind wir jetzt froh, endlich im Hotel im Death Valley angekommen zu sein. Es ist jetzt 19.00 Uhr, es ist dunkel draussen und es hat noch immer 35 Grad! Wir wollen gar nicht wissen, wie warm es Morgen ist wenn wir das Valley besichtigen… bei schönem Sonnenschein! Fortsetzung folgt….
Ah ja… wir haben wieder zwei putzige, bissige Tierchen angetroffen auf dem Weg. 2 Kojoten 🙂 UND Tamara hat noch was schwarzes, Kriechendes über die Strasse laufen sehen. Vermutlich ein Skorpion… das war dann auch der Zeitpunkt ab welchem sie das Auto mit ihren Sandalettchen nicht mehr verlassen hat 🙂
Good night!
Death Valley
Nach einer heissen Nacht (die Temperaturen waren hoch), starteten wir nun ins Death Valley resp. unsere Reise nach Las Vegas. Einmal mehr durchstreiften wir unendliche Weiten, die Strasse verläuft bis an den Horizont schnurgerade. Zwischendurch dann mal ein etwas spezieller Golfplatz, genannt Devils Golf Court.
Ein kurzer Umweg (ca. 2h) bescherte uns dann noch den wohl tiefsten Landpunkt auf der Welt, nämlich das Bad Water welcher 85.5m unterhalb des Meeresspiegels liegt.
Somit Endet nun auch unser Ausritt ins Death Valley und die Reise geht weiter nach Las Vegas.
Unsere Fahrt nach Las Vegas
Wir haben den Death Valley Nationalpark verlassen und setzen unsere Reise nach Las Vegas fort. Die Qualität der Strassen ist erstaunlich gut, wenn man den Rest um sich herum betrachtet.
Allerdings fährt es sich teilweise wie auf einem Schiff mit starkem Seegang. Da wurde es dem einen oder anderen doch etwas unwohl im Magen. Anschliessend folgte der 2. grosse Auftritt unseres GPS Navigationssystems. Als vertraute TomTom Nutzer werden wir nach unserem Urlaub definitiv nie ein Garmin kaufen. Das Teil änderte seine Meinung wie Tamara manchmal die Laune. 🙂 Als Beispiel: Garmin sagt: «Biegen Sie jetzt links ab.» Ok wir spuren also auf der 4 Spurigen Strasse links ein, Ampel ist rot, heisst wir stehen still. Auf einmal findet Garmin: «Jetzt rechts abbiegen». Meine Güte, und das nicht nur einmal. Na gut, irgendwann haben wir es dann doch noch geschafft ins Parkhaus des Hotels zu kommen. Jetzt nur noch ab ins Hotel. Ok wo ist hier bitte der Check-In?
Naja nach einem Rundgang konnten wir dann doch noch einchecken und bezogen unser Zimmer im 25. Stock. Der Ausblick lässt sich wirklich sehen.
Nach einem kurzen Ausflug auf dem Stripe, schnupperten wir die erste Las Vegas Luft. Zum Abschluss des heutigen Tages, gönnten wir uns noch ein deftiges Abendessen.
Wir bleiben nun bis Dienstag Morgen in Las Vegas und melden uns bald wieder.
Tag 1 in Las Vegas
Heute hiess es Las Vegas kennen zu lernen. Nachdem wir gestern mit diesen Dimensionen noch völlig überfordert waren, wollten wir uns heute doch etwas besser anstellen. Wie macht sich also eine Frau mit einer Stadt vertraut? Richtig, mit Shopping. Wir gingen also in das relativ nahe gelegene Shopping Center, welches komplett in einem Hotel ist. Dennoch soll es nicht so wirken als ob es komplett Inhouse wäre.
Und Madame fühlte sich schnell wohl und ehe Sie in Fahrt kam, musste sie auch schon wieder stoppen. Denn tragen musste die ganzen Sachen ja auch noch jemand. 🙂 Für ein schickes Foto nahm sie dann aber doch noch die Last auf sich. (Es sind übrigens nicht alle Taschen auf dem Foto)
Ach ja, während Mann die ganzen Taschen zurück tragen durfte, hatte Prinzessin natürlich die Hände frei um schicke Fotos vom Las Vegas Stripe zu schiessen.
Zurück im Hotel, gingen wir am Abend noch eine Kleinigkeit Essen. Mit überfüllten Bäuchen haben wir uns noch ein kleines Duell an den Slot-Machines gegönnt. Wer der Gewinner des heutigen Duells war, ist unschwer an den beiden Bildern zu erkennen.
So das wars dann auch schon wieder von heute. Wir wünschen uns eine gute Nacht und euch einen angenehmen Start in die neue Arbeitswoche.
Las Vegas Tag 2
Und wieder ist ein Tag vollbracht und wieder hat Tamara nur Mist gemacht 🙂
Ganz so schlimm wars dann doch nicht. Heute, unserem letzten Tag in Vegas, eroberten wir nochmals den Stripe. Am Morgen gingen wir gleich los in Richtung Venetian Hotel, welches ganz im Stile von Venedig gebaut ist. Wir wurden einmal mehr überrascht, was hier in Las Vegas nicht alles in einem Hotel steckt.
Und da in jedem Hotel auch immer eine Shopping-Mall anzutreffen ist, durfte ich heute erneut Tamara zur Shopping-Queen ernennen. Doch die konditionellen Mängel machten sich bei unserer Queen schnell bemerkbar, als sie an der prallen Sonne bei 35 Grad den Stripe nach Papa-Joe’s Harley Store abklapperte. Da musste anschliessend eine Aufmunterung her. Zum Glück bietet das Hotel genau das Richtige, eine Achterbahn. Die durften wir natürlich nicht auslassen.
Zurück von der Achterbahn, schlugen wir uns nochmals die Bäuche voll, man weiss ja nie was es die nächsten Tage so geben wird, gönnten uns nochmals ein Duell an den Slot-Automaten und packten anschliessend unsere Koffer.
Fazit zu Las Vegas:
In dieser Stadt ist einfach alles riesig und schon fast übertrieben. Auch preislich liegt man hier schon eher auf einem hohen amerikanischen Niveau. Nachdem wir bei der Ankunft noch etwas überfordert waren, können wir nun sagen, dass Las Vegas auf jeden Fall eine Reise Wert ist. Muss man einfach mal gesehen haben 🙂 Wir sagen bye bye NYNY-Las Vegas und melden uns morgen wieder.
Fahrt zum Bryce Canyon
Heute lassen wir also Las Vegas hinter uns und fahren zum Bryce Canyon. Die ersten 150 Meilen sind wenig spektakulär, da wir diese nur auf dem Freeway gefahren sind. Runter vom Freeway fuhren wir durch ein paar Dörfer bis wir zum Eingang des Zion National Parks gelangt sind.
Ein wirklich schöner National Park, welcher viele verschiedene Felsformationen zu bieten hat und es auf jeden Fall wert war ihn anzuschauen und hindurch zu fahren.
Nun ging es weiter durch den Dixie National Forest. Inmitten dieses «Waldes» liegt der Red Canyon, ein weiteres Highlight auf unserer Reise zum Bryce Canyon.
Angekommen im Hotel, schmissen wir nur rasch die Koffer ins Zimmer und machten uns anschliessend auf den Weg den Bryce Canyon ein erstes Mal zu besichtigen. Für ein, zwei Aussichtspunkte hat es heute grad noch gereicht. Die Aussicht ist atemberaubend, der bedeckte Himmel hingegen blendete angeblich beim Versuch ein schlaues Selfie hinzukriegen. Foto Nummer 17 hat es schliesslich dann doch geschafft 🙂
Morgen steht sicherlich das an, auf was wir alle am Meisten gespannt sind. Wir gehen auf einen Horse-Trail. 3-4 Stunden Pferdereiten durch den Bryce Canyon, na da sind wir mal gespannt wie gut wir am Abend noch sitzen können. 🙂
Bryce Canyon
Heute hatten wir einen Temperatur-Schock als wir aufgestanden sind. Von einer Nachttemperatur um die 30 Grad in Las Vegas ging es heute mit frostigen 6 Grad los. brrrr
Nichts desto trotz gingen wir zeitlich los um noch die restlichen Aussichtspunkte anzusteuern. Hinauf auf rund 2800 Meter, hatten wir anschliessend einen wunderbaren Ausblick.
Auch die von Regen und Schnee geschaffenen Felsformationen sind wirklich eine Augenweide.
Ein paar Meilen weiter, wurde uns dann früher als erwartet vor Augen geführt, was uns am Nachmittag erwartet.
Nun war es also soweit. Unser Horse Trail begann. Zunächst mussten wir dafür unterschreiben, dass wir in Kenntnis gesetzt wurden, dass dieser Trail Risiken mit sich bringt und keine Haftung für ein allfälliges Todes-Risiko auf dem Trail übernommen wird. Na toll… Anschliessend wurde jedem sein Pferd zugewiesen und der rund 3h Rundgang begann. Eine wackelige Angelegenheit zu Beginn bis man sich mal daran gewöhnt hatte. Bereits nach kurzer Dauer stand schon der Phototermin an.
Die Qualität dieser Fotos ist aufgrund nicht vorhanden seins einer digitalen Version eher schlecht. Die Originale können nach unserer Rückkehr in Walenstadt besichtigt werden. Der Trail führte mitten durch den Canyon, auf schmalen Wegen direkt am Abgrund. Doch die Pferdchen machten ihren Job bestens und alle kamen wieder heil zurück. Zurück im Hotel gönnte sich einer ein heisses Bad mit Sprudel im Zimmer. Dann ging es auch schon ans Nachtessen. Nur was sollen wir essen? Die Restaurants machen keinen wirklich guten Eindruck und eingekauft haben wir auch nichts. Wir gingen also in den Shop vom Hotel. Hier was für den sensiblen Magen von Tamara zu finden war nicht einfach. Wiederwillig kaufte sie sich dann ein Fertiggericht. Nudeln mit Soja Sauce.
Mit grosser Skepsis wurde das Gericht verzehrt. Es hat so gut geschmeckt, dass wir gleich nochmals eine Runde im Shop holten und auch diese verdrückten. 🙂 Somit endet auch schon unser Tag im Bryce Canyon und Morgen geht die Reise weiter.
Fazit zum Bryce Canyon:
Ohne Horse Trail hat man den Bryce Canyon gut in einem Tag durch. Dennoch ist es einer dieser Dinge die man unbedingt gesehen haben muss. Die Formen, Farben und Dimensionen der Felsen sind wirklich atemberaubend.
Page – Monument Valley
Bye bye Bryce Canyon. Wir starten heute die Reise in Richtung Monument Valley. Die Reise startete ruhig bei kühlen 4 Grad. Die ersten beiden Stunden im Auto waren auch kein Problem doch dann schweifte ein vorfahrendes Fahrzeug mit Anhänger etwas auf den Pannenstreifen aus und wir hatten nun das Geschenk.
Na gut was willste auch machen, weiterfahren. Solange es nicht schlimmer wird gehts ja noch. Wir fuhren dafür anschliessend an ein schönes Plätzchen etwas oberhalb des Lake Powell bei Page und gönnten uns hier eine kurze Pause.
Nur ein paar Meilen weiter, fuhren wir noch über den Damm, welcher den Lake Powell staut.
Nun gelangten wir zu einer Sehenswürdigkeit, die es in Sich hatte. Zunächst musste man ca. 1,5 Kilometer durch den Sand stapfen, man kam sich vor wie in der Wüste und auch die Temperaturen waren in der Zwischenzeit ziemlich angestiegen. Damit nicht genug, der Weg führte über Felsplatten und wir als erfahrene Wanderer waren natürlich in den Turnschuhen unterwegs und Tamara sogar ganz ohne Profil 🙂 (Hauptsache man hat 60 Paar Schuhe Zuhause und trägt immer die gleichen, bis diese kein Profil mehr haben) Wir schafften es aber ohne Unfall zur Sehenswürdigkeit welche einen Blick auf den Horse-Shoe Bend ermöglichte. Die Klippe geht 300m gerade ab und ist ganz ohne Geländer, also ungesichert.
Zurück im Auto, gings dann weiter in Richtung Monument Valley. Während der 2h fahrt schlummerte Tamara vor sich hin, damit sie dann für die Valley Tour wieder Fit war. Angekommen im Monument Valley waren wir richtig froh einen SUV gemietet zu haben. Die «Strassen» waren regelrechte Felskuppen mit Ralley-Feeling, also wirklich alles Off-Road. Das was wir aber zu sehen bekamen war wiederum sehr eindrücklich.
Soviel von heute. Morgen geht unsere Reise bereits weiter zum Grand Canyon wo uns ein ganz spezielles Highlight bevor steht. Wir werden berichten wie es war. Bis dahin wünschen wir schon mal einen guten Morgen und uns eine gute Nacht.
Grand Canyon
Wie die Zeit doch schnell vergeht. In einer Woche dürfen/müssen wir bereits wieder zurück. Doch zuerst stand heute der Grand Canyon auf dem Programm. Am Parkeingang erhielten wir wiederum einen Plan und eine Zeitung mit den aktuellen News was im Park gerade so läuft. Bereits am ersten Aussichtspunkt wurden wir uns der Grösse dieses Canyon’s so halbwegs bewusst. Anschliessend fuhren wir rund 80km in den Park hinein und an jedem Aussichtspunkt schaut es fast identisch aus wie beim ersten. Als Beispiel: Man fährt von Walenstadt bis nach Zürich und es schaut überall identisch aus, so wars heute für uns 🙂 Riesig dieser Canyon. Und das ist ja nur ein kleiner Teil. Dann ging es endlich los. Der Hubschrauber war bereit für uns und wir für ihn.
Zunächst flogen wir über den südlichen Teil des Grand Canyon und über den Colorado River.
Weiter ging es zum nördlichen Teil des Grand Canyon, von welchem keine schlauen Fotos gemacht werden konnten, da die Sonne immer den Fotografen in der Scheibe spiegeln liess. Dennoch konnte auf dem Rückweg zum Heliport noch ein landschaftliches Bild geschossen werden.
Der Flug mit dem Helikopter über den Grand Canyon gehört bislang mit Sicherheit zu den Highlights unseres Trips. Man fliegt 1h lang über den Canyon zwischen 160-225km/h und man sieht auch dann nur einen kleinen Teil davon. Das war wirkliche sehr beeindruckend und wunderschön.
Morgen steht uns nun unser Marathon Tag bevor, welchen wir nur im Auto verbringen. Rund 800km stehen auf dem Programm und keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten. Aber ich bin mir sicher unser GPS wird wieder einiges auf Lager haben bis wir in Los Angeles am richtigen Hotel angelangt sind.
Fahrt nach Los Angeles
Wie bereits angekündigt, hatten wir heute unsere 800km Strecke zu fahren. Wir starteten etwas früher als normal und kamen sehr gut voran. Zur Mittagszeit entschlossen wir uns einen der vielen McDonalds zu besuchen, welche alle 5 Meilen angeschrieben sind. Das war gegen 11:30 Uhr. Kaum entschlossen, kam aber gar nichts mehr. Wir fuhren, fuhren und fuhren dann tatsächlich um ca. 13:30 Uhr am nächsten noch dran vorbei 🙂 Zum Glück hatte die Ortschaft 2 Ausfahrten so dass wir einfach rasch umkehren konnten und dann doch noch was in den Magen kriegten. Mit vollem Magen ging es dann weiter in Richtung LA. Der grosse Auftritt unseres GPS blieb heute auch aus, es führte uns ohne zu zögern direkt zum Valet Parking Assistant, welcher unser Auto sofort übernahm. Kaum war das Auto geparkt, stellten wir fest, dass das Parkieren in Hollywood seinen Preis hat. 32$/Tag. Das sind ja Preise wie am Flughafen Zürich…. Kaum eingecheckt gingen wir gleich noch zum Walk of Fame, welcher direkt um die Ecke liegt.
Am Walk of Fame liegt auch noch Madame Tussaud’s Schuppen. Da steuerten wir doch glatt mal rein.
Dann ging es auch schon wieder zurück ins Hotel wo Madame den morgigen Stadt-Spatziergang kurzerhand durch eine Busstour ersetzte, damit sie sieht wo die Stars und Sternchen wohnen, shoppen und baden. Freude herrscht…
Los Angeles Teil 1
Heute wollten wir Los Angeles ein wenig erkunden. Wir gingen spontan also auf eine 5,5h Bustour durch LA. Unser Bus Guide John, ein typischer Amerikaner wie man sich ihn so vorstellt, trocken, eine riesige Pauke und fährt wie ein Hänker, war sehr freundlich und erzählte sehr viel Interessantes. Er führte uns durch ganz LA, unter anderem zum Venice Beach, Malibu Beach, Beverly Hills, Hollywood, usw. Auch zur angeblich kürzesten Eisenbahnstrecke auf der Welt.
Eine Aussicht auf die Stadt und das Hollywood Sign durften hier natürlich auch nicht fehlen.
So eine 5,5h Busfahrt, während welcher «dry-witted John» pausenlos erzählte, raubt einem ziemlich viel Energie. Dennoch liessen wir uns heute ein bereits von Zuhause aus reserviertes Abendessen nicht nehmen.
In einer erhöhten Lage genossen wir einen herrlichen Ausblick über die Stadt sowie ein sehr feines Essen.
Morgen gehen wir noch die Universal Studios anschauen und dann ist unser Aufenthalt in Los Angeles auch schon wieder vorbei.
Los Angeles Teil 2
Am heutigen Tag besuchten wir die Universal Studios. Wir freuten uns darauf, hinter die Kulissen grosser Hollywood-Blockbuster schauen zu können und waren voller Vorfreude. Doch zunächst gingen wir mal etwas durch den Park und schauten uns die Water World Show an.
Bereits vor der Show wurde man darauf hingewiesen, dass man hier durchaus etwas nass werden könnte. Könnte? Ist doch kein Problem, dachten wir uns, und scherzten noch miteinander, dass wir ja wasserfest seien. Doch bereits während des Intros verging uns das Lachen… es liefen Männer mit durchlöcherten Eimern voller Wasser durch die Tribünen und schütteten diese Eimer dem Publikum über den Kopf, sodass auch jeder sicher schon mal etwas Wasser abbekommen hat, bevor die Show los geht. Die Show dauerte rund 20 Minuten und bot neben viel Action auch viel Wasser. Zum Ende der Show sahen wir in etwa so aus.
Manch einer (vor allem die blonde Furie direkt neben mir) fand dies nicht so witzig wie die Amerikaner aber es konnte ja jetzt nur noch besser kommen. Wir gingen anschliessend auf die Studio Tour. Mit einem Strassenzug fuhren wir durch verschiedene Kulissen. Es wurde uns vorgeführt, wie Szenen aus Filmen gedreht wurden. Unter anderem sahen wir wie in einem Film eine Strasse geflutet wird…
oooooder wie der weisse Hai plötzlich auftaucht und einem Wasser anspritzt…
und damit auch wirklich jeder was vom Wasser abbekam…
So, vom Wasser hatten wir nun wirklich die Nase voll… Wir gingen anschliessend auf die Vergnügungsmeile, welche unter anderem eine Achterbahn im Dunkeln bot. Auf dieser wurden wir wenigstens durch den Fahrtwind wieder durchgetrocknet und gingen anschliessend auf die «Bahn» von Jurassic Park. Ach ne schau her, eine Wildwasser-Bahn. Jetzt reichte es aber endgültig. Wie zwei nasse Pudel brachte uns der überaus «freundliche» Taxifahrer Sergei zurück ins Hotel, in welchem wir uns noch ein Sandwich von Subway gönnten.
Morgen gehen wir weiter in Richtung Pismo Beach, um noch einen Tag etwas auszuspannen. Auf dem Weg dahin statten wir einem kleinen Outlet noch einen Besuch ab. Bis bald!
Fahrt zum Pismo Beach
Heute haben wir also Los Angels verlassen. Als Dank fanden wir bereits beim aufstehen die Rechnung für den Parkplatz unter dem Türrahmen. Dann fuhren wir mal zu einem Designer Outlet. Hier haben wir unseren grossen Shopping-Tag eingeplant und wer Tamara kennt der weiss, was das heisst. Von 10:00 bis ca. 16:00 Shoppten wir was der Geldbeutel hergab (Resp. die Kreditkarte). Das Ergebnis lässt sich anhand der Quittungen doch sehen. So neben bei, ratet mal von wem welche Seite ist?
So anhand der Quittungen kann man mal erkennen wieviel eingekauft wurde. Was heisst das also in Volumen?
Den roten Koffer haben wir heute ebenfalls gekauft, als Ersatz für den defekten. Nun ja, sämtliche Einkäufe passen grad mal so dort rein, sodass wir diesen wohl zusätzlich zu den anderen beiden noch aufgeben müssen.
Nach dem Shoppen gings dann weiter ins Hotel, in welchem wir einen Balkon mit Blick auf den Pazifik haben. Das rauschen des Meeres wirkt so beruhigend, dass während ich hier schreibe, Prinzesschen bereits eingeschlafen ist. Shopping ist ja soooo anstrengend….
Wir werden morgen, sofern das Wetter mitspielt, einen Tag am Strand verbringen um uns etwas zu erholen, bevor wir die Rückreise antreten.
Fahrt nach San Francisco
Heute stand uns die letzte Etappe mit dem Auto bevor. Entlang der Pazifikküste auf dem Highway 1 genossen wir eine traumhafte Landschaft. An einem Ort sammelten sich die Touristen regelrecht in Scharen… der Ursache wollten wir natürlich auf den Grund gehen.
Eine Herde Seelöwen gönnte sich an der Sonne ein Schläfchen 🙂 Weiter in Richtung San Francisco fuhren wir immer weiter entlang der Küste.
Angekommen im Hotel, bezogen wir das Zimmer und räumten den Mietwagen aus. Etwas wehmütig fuhren wir dann zur Rückgabestelle, bei welcher sich unsere Wege wieder trennten. Ein äusserst komfortabler SUV, top ausgestattet, super zum fahren und gibt, wie wir finden, auch noch optisch einiges her. Von wegen Ford kaufen, Ford fahren, fortwerfen. Beim neuen Ford Explorer unterschreibe ich das nicht. Mit dem Hotel-Shuttle gingen wir dann vom Flughafen zurück ins Hotel. Dort machten wir unser Gepäck bereit. Alles auf die Waage… da was raus, dort was rein, hast du noch Platz für das, usw. Nun ist unser Gepäck also bereit und wir haben lediglich 0,5 KG zu viel verteilt auf 3 Koffer. Check-In ist ebenfalls gemacht und der Shuttle für morgen organisiert. Somit gehen wir nun ein letztes Mal schlafen auf amerikanischem Boden für wahrscheinlich lange Zeit. 🙁 Also dann, bis morgen, wo wir uns mit unserem letzten Blog nochmals melden.
Adios
Nun ist der Tag gekommen an welchen wir vor 3 Wochen noch gar nicht denken und heute immer noch nicht wahrhaben wollen. Es geht zurück in die Schweiz. 🙁 Wir sind körperlich soweit bereit, mental hat Prinzesschen aber noch etwas Schwierigkeiten sich mit der Situation anzufreunden. Heute steht und noch ein etwas langatmiger Tag bevor, denn wir müssen uns die Zeit um die Ohren schlagen bis wir am Abend ins Flugzeug steigen können. Grosse Sprünge werden wir jedoch nicht mehr machen, denn mit allem angezogen, was irgendwie viel Gewicht hat, machen wir bestimmt keine Tageswanderung mehr. 🙂
Fazit zu unserer Rundreise:
Tamara:
Es waren einzigartige, tolle Ferien. Man hatte von kühlen Temperaturen im Wald bis hin zu trockenen, hitzigen 37 Grad im Death Valley alles dabei. Auch landschaftlich gab es eine riesen Vielfalt zu sehen. (Wie ihr dann bestimmt auch auf unseren Ferienfotos sehen könnt) In diesen 3 Wochen, mit ca. 60h Autofahrt, konnten wir 4 von 50 Bundesstaaten der USA besichtigen. Es gibt also noch viel mehr zu entdecken. Ich würde jedem, der sich vor 12h Flug nicht scheut, empfehlen, dem wilden Westen einmal einen Besuch abzustatten.
Manuel:
Auch für mich waren es wirklich tolle Ferien. In welch «kurzer» Distanz sich die Landschaft hier komplett ändert ist wirklich erstaunlich. Wenn ich zurückschaue würde ich die Rundreise nochmals genau so machen. Die intensive Planung, bei welcher wirklich viele Stunden drauf gingen, sowie die Erstellung des Dokuments, welches uns oft geholfen hat, hat sich mehr als nur gelohnt. Das viele Autofahren war meist sehr kurzweilig, da man immer wieder was neues zu sehen bekommen hat. Die Leute in den USA, mal ganz abgesehen vom Zöllner bei der Einreise, sind überaus freundlich und Hilfsbereit. Der 12h Flug ist laaaaang, aber es hat sich wirklich gelohnt. Auch ich kann das gesehene wirklich jedem empfehlen.
Wir hoffen, dass wir euch mit diesem Blog an unserer Rundreise etwas teilhaben lassen konnten und villeicht gelang es uns auch den einen oder anderen zum Schmunzeln zu bringen. Wir hatten grosse Freude unsere Eindrücke mit euch zu teilen und freuten uns immer wieder auf die Kommentare, welche manchmal etwas spärlich ausgefallen sind 🙂